Wanderfahrt nach Brandenburg 2024

Gruppenbild vor dem Rheinsberger Schloss

Vom 8. bis 12. Mai starteten 49 Wanderfreunde zur Wanderfahrt Richtung Brandenburg an den Großen Zechliner See. Natürlich sollte gewandert werden, und zwar fand die erste schon auf der Hinfahrt in Mölln statt.

Frühstück im Quellenhof

Nach einem schönen Frühstück im Quellenhof in Mölln führten uns Bruno und Jochen vom Wanderverein „Auf Eulenspiegels Spuren“ in zwei Gruppen (6 und 12 km) über den Permanenten Wanderweg. Mölln zeigte sich von seiner schönsten (Sonnen)Seite, und wir bekamen viele Informationen von den Wanderführern.

Besuch bei Till Eulenspiegel

Bruno überreichte zur Erinnerung einen Wanderteller; Hans hatte für die Beiden jeweils ein kleines Gastgeschenk besorgt. Danke für die gute Betreuung an Bruno und Jochen.

Bruno, Jochen und Hans (von links) nach absolvierter Wanderung

Nach Kaffee und Kuchen am Bus (Dank an die Kuchenbäckerinnen) ging es dann weiter Richtung Brandenburg, wo wir gegen 15.30 Uhr im Hotel Gutenmorgen in Beckersmühle ankamen und vor dem Essen Zeit hatten, die Koffer auszupacken.

 

Am nächsten Tag fuhr uns der Bus mit Wanderführerin Ute Böhm in Richtung Rheinsberg. Durch den Schlosspark ging es zu Fuß mit vielen Informationen von Ute zum Schloss. Es liegt malerisch am Ufer des Grienericksees.

Durch den Schlosspark zum Schloss Rheinsberg
Schloss Rheinsberg

 

Ursprünglich im 16. Jahrhundert angelegt, gehörte das Wasserschloss zunächste Kronzprinz Friedrich, der es nach Thronbesteigung seinem Bruder Prinz Heinrich überließ. Musik und Theater lockten zahlreiche Künstler an den Musenhof Rheinsberg und erfüllten ihn mit kulturellem Leben. Die Begeisterung für dieses Kleinod hielt auch Jahrhunderte später noch an, Theodor Fontane und Kurt Tucholsky würdigten in ihren Werken den Zauber des Ortes.

Auf zur Fünf-Seen-Fahrt

Danach war der Weg zur Schiffsanlegestelle nicht weit. Angesagt war eine 5-SeenRundfahrt, wo auf der Hälfte der Strecke die Wanderer ausstiegen, um den Weg zum Hotel mit Ute zurückzuwandern, eine schöne Strecke mit viel Natur. Die Wanderung wird uns immer als „Mückenwanderung“ in Erinnerung bleiben. Die übrigen Teilnehmer genossen die Rückfahrt auf dem Wasser, um dann mit dem Bus nach Beckersmühle zurückzufahren.

Zu Fuß zurück zum Hotel....
... und die anderen fahren mit dem Schiff zurück

 

Der 3. Tag führte uns durch ein Naturschutzgebiet, das die Russen als Truppenübungsplatz benutzten. Auf dem Luft-Boden-Schießplatz (das sogenannte „Bombodrom“) wurde das Abwerfen von Bomben und Raketen aus Flugzeugen geübt. Bis zu 1,5 Millionen Blindgänger aus dieser Zeit befinden sich noch immer auf dem Gelände. Hierzu konnte uns Ute sehr viele Informationen geben. Nur eine Straße führt hindurch, die gefahrlos befahren werden kann. Unser Ziel war Wittstock, eine Kleinstadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten von Brandenburg. Sehenswert die Stadtmauer, die rund um die Stadt führt, und die St.-Marien-Kirche, die auch von uns besichtigt wurde.

Stadtmauer in Wittstock
St.-Marien-Kirche in Wittstock
Kaffee- und Trinkpause

 

Zum Hotel zurück, dauerte es nicht lange, und das nächste Event stand uns bevor: die Kutschfahrt mit Pferdehof Pakropa. Zwei Kutschen führten uns durch die nähere Umgebung; die zwei Stunden waren schnell vergangen. Mit Gesang und Getränken wurden alle lustig, und wir werden gern an diese Fahrt zurückdenken.

Gleich geht es los...

 

Auch den nächsten Tag begleitete uns Ute zur Fahrt an die Mecklenburgische Seenplatte. Ziel war die Schiffsanlegestelle Röbel im Südwesten des Müritzer See. Von hier aus ging es quer über die Müritz bis nach Waren, wo Ute uns durch die Stadt führte – sehenswert das Rathaus und die Kirche St.-Georgen – und wir anschließend Zeit für eigene Erkundungen hatten.

Blick zurück auf Röbel
Kirche St. Georgen in Waren an der Müritz
Bummel durch Waren an der Müritz

 

Auf dem Rückweg stand noch die größte Feldsteinscheune Bollewick auf dem Programm, wo Ausstellungen stattfinden und gerade heute sogar noch Flohmarkt angesagt war. Da sind sicherlich noch so einige Mitbringsel für Zuhause gekauft worden.

 

Auf der Heimfahrt machten wir Pause in Karls Erlebnisdorf in Warnsdorf bei Lübeck, auch an diesem Tag – wie die ganzen Tage – noch bei Sonnenwetter.

Danke Inga und Hans, Ihr habt wieder eine tolle Reise organisiert. Die gesamte Atmosphäre im Hotel Gutenmorgen war sehr gut, das reichliche Essen schmeckte und die Zimmer gefielen allen gut. Alles hat geklappt, und wir hatten in Emre einen Busfahrer, den wir gleich ins Herz geschlossen hatten.

Die Hotelanlage - hinten Haus 1 - unsere Unterkunft

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