Endlich konnte sie stattfinden, unsere Wanderreise ins Vogtland, die schon für 2020 geplant war. Ein Bus der Firma Neubauer machte sich mit 47 Personen am 6.9.2022 auf den Weg.
Da wir sehr früh unterwegs waren, gab es in der “Grünen Eiche” in Bispingen ein reichhaltiges Frühstücksbufett. Unterwegs sollte in Celle ein Permanenter Wanderweg absolviert werden, was buchstäblich ins Wasser fiel. Da es auch noch Gewitter gab, verzichtete man freiwillig und entschloss sich für die Weiterfahrt. Letztendlich war es eine gute Entscheidung, denn der Straßenverkehr war dicht, und somit gab es unser Abendessen im IFA-Hotel in Schöneck reichlich spät.
Ein netter Zeitvertreib war das Rätsel, das Hans für uns ausgearbeitet hatte. Alle waren mit Begeisterung dabei und waren gespannt auf das Ergebnis, das auf dem Rückweg bekannt gegeben werden sollte.
Am 1. Tag begleitete uns Christian Lederer als Reiseführer durch den Tag: Pause und Stadtrundfahrt durch Plauen, der heimlichen Hauptstadt des Vogtlandes.
Es ging weiter durch die Vogtländische Schweiz an der Talsperre Pöhl (Brauchwasser für die Textilindustrie) vorbei mit vielen Infos über das Vogtland zur Göltzschtalbrücke, der größten Ziegelsteinbrücke der Welt.
Danach ging es über Auerbach, an der Muldentalsperre (Trinkwasser für Plauen) und der Vogtland-Arena (140-m-Schanze) vorbei über die Musikstadt Klingenthal wieder zum Hotel zurück. Das Thermometer zeigte bis zu 30 Grad, nicht unbedingt Reisewetter, trotzdem war es ein schöner Tag.
Am 2. Tag war Wandern angesagt, und es regnete! Wir fuhren nach Selbitz zum Permanenten Wanderweg “Bayerisches Vogtland” der SpVgg 1914 Selbitz. Wir begnügten uns mit 5 km, weil es einfach zu nass war.
Und weiter ging’s zum Zoologischen Tiergarten nach Hof. Wenigstens hier hatten wir trockenes Wetter.
Ziel am 3. Tag war mit Begleitung von Reiseleiterin Ulrike Lederer Annaberg-Buchholz. Auch heute gab es viele interessante Informationen. Wir machten zwischendurch Halt und hatten einen schönen Blick auf Sosa.
In Annaberg-Buchholz gab es zwei Kirchen zu besichtigen und Zeit für einen Kaffee am Marktplatz.
Wir fuhren durch die mit 920 m höchstgelegene Stadt Deutschlands – Oberwiesenthal – und danach auf das Dach Sachsens, den Fichtelberg mit der Schwebebahn.
In Johann-Georgenstadt bewunderten wir einen riesigen Schwibbogen, eine riesige Pyramide und den “Zug der böhmischen Asylanten”. Über Muldenberg, dem ersten deutschen Flößerdorf, erreichten wir voller Eindrücke und heute wieder ohne Regen Schöneck.
Keinen Regen brauchten wir am nächsten Tag, da wir den Permanenten Wanderweg “Über Lamitz und Saale” der Wanderfreunde Schwarzenbach e.V. erwandern wollten. Und wir hatten Glück, nur die letzten 800 m waren nass.
Wir wurden herzlich von Karl-Heinz Bär und seinen HelferInnen von den Schwarzenbacher Wanderfreunden begrüßt und bewirtet. Ganz herzlichen Dank auf diesem Weg. Kommt gerne auch zu uns, wir werden uns revanchieren.
Edda und Johannes hatten endlich die Gelegenheit, ihre Musikinstrumente rauszuholen. Während die Langstreckenwanderer unterwegs waren, hatten alle anderen eine schöne Auszeit.
Zum Abschluss wurden wir noch durch das Vogtländische Freilichtmuseum geführt.
So konnten wir mit vielen neuen Eindrücken am Sonntag nach Hause fahren. Das Gewinnspiel fand auch seine Auflösung, und die Gewinner freuten sich über die Geldpreise. Ein großes Dankeschön an Hans, Dieter und Inga, die die Reise organisiert und sogar vorab Hotel und Gegend erkundet haben. Herzlichen Dank auch an die SpenderInnen, die uns mit Kuchen und geistigen Getränken versorgten. Fazit: Es war einfach schön, und wir freuen uns schon sehr auf die nächste Fahrt.
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